Zuchtgeschehen

Dass mir der Hund das liebste sei,

sagst du Mensch sei Sünde.

Der Hund ist mir im Sturme treu,

der Mensch nicht mal im Winde!

- Franz von Assisi-

 

 

Unser Ziel ist es:

Wesensfeste, aktive, gesunde und "rassetypische" nach FCI-Standard zu züchten!
Bevor wir einen Wurf planen, halten wir in Absprache mit dem Hauptzuchtwart Ausschau nach für unsere Zuchtlinie geeigneten Deckrüden.
 

 

 
Es ist immer wieder ein tolles Erlebnis, wenn ein Welpe zur Welt kommt!
 
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Auch nach der Geburt ist einer von uns beiden ständig bei den Welpen und ihrer Mutter.
Rundrumversorgung: tägliches mehrfaches Reinigen der Wurfkiste, sowie tägliches wiegen der Welpen. Welpenkrallen schneiden (verletzungsgefahr beim Säugen der Milchleiste) und tägliches überprüfen der Milchleiste.
Unsere Welpen werden in regelmäßigen Abständen entwurmt (alle 10 Tage, plus Mutterhündin), ab der 7 Lebenswoche Tierärztlich untersucht, geimpft und gechipt.

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Unsere Welpen werden im Wohnzimmer gewölft. Im Alter von 4 Wochen ziehen sie in das Hundehaus, mit Anschluss an den Zwinger. Im Hundehaus befindet sich eine beheizbare Hundehütte und der Innenraum ist gefliest!

Mit der 5. Woche bekommen die Welpen Kontakt mit Wild z.B.:
Kaninchen, Hasen, Elstern, Tauben, Rehdecke usw.
Sie werden also an heimisches Wild gewöhnt.
 
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Selbstverständlich werden die Welpen immer wieder mit ins Haus genommen!
Es ist uns ebenfalls sehr wichtig, dass unsere Welpeninteressenten ab der 4. Lebenswoche der Welpen zu Besuch kommen!!!
 
Mit Vollendung der 9. Lebenswoche gilt es für uns Abschied zu nehmen, was uns nicht immer leicht fällt!!
 
Auch nach Abgabe der Welpen, an ihre neuen Besitzer, sind wir Ansprechpartner für alle anfallenden Fragen.
 
Bei Abgabe des Welpen bekommen die neuen Besitzer: eine Halsung, eine Decke-Tuch mit Geruch von seinen Geschwistern, Futter, Spielzeug und den Impfpass mit! Die Ahnentafeln werden nachgeschickt!
Ebenfalls erhält jeder ein Begleitschreiben!
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In der Regel werden unsere Zuchthündinnen jeweils im Abstand von zwei Jahren belegt, denn sie werden im ständigen Jagdeinsatz geführt.
Damit ist auch gewährleistet, dass die Hündin und wir genügend Zeit für die Rundrumbetreuung des heranwachsenden Nachwuchses haben.
( Sie sind also keine Zuchtmaschinen )
Ebenso ist es für uns sehr wichtig zu erfahren, wie sich der Nachwuchs entwickelt hat!
( HD, Prüfungen usw.)
Unsere Hunde werden nicht im Zwinger gehalten, sie leben mit uns im Familienverband!
 
Zwingerschutz besteht seit 2004.
 

Welpen-Bewerber

Es kommt vor, das sich Bewerber bei mehreren Züchtern bewerben.

Bitte Informieren Sie uns sowie die anderen Züchter darüber!

Wenn Sie einen Welpen erworben haben, seien Sie bitte so fair und Informieren Sie die anderen Züchter (oder uns) so-das andere Welpen-Bewerber ebenfalls eine Chance erhalten!

Danke!
 

Wir sind Mitglied im Griffon-Club von 1888 e.V.

und damit dem VDH, der FCI und dem JGHV  angeschlossen.

 

 

Welpenentwicklung 

Die Welpenentwicklung im Mutterleib

Vor der Einnistung in die Gebärmutter (Uterus)

Befruchtung + 4 Tage:

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Die erste Zellteilung hat stattgefunden, das Ei hat sich in zwei Zellen geteilt

Befruchtung + 5 Tage:
Die zweite Zellteilung hat stattgefunden, es sind jetzt 4 Zellen vorhanden

Befruchtung + 6 Tage:
Durch eine dritte Zellteilung erhöht sich die Zahl der Zellen auf 8

Befruchtung + 8 bis 9 Tage:
Das Morulastadium ist durch zelluläre Teilung von bis zu 16 oder 32 Zellen gekennzeichnet. Während der Entwicklung der Morula produzieren die Gelbkörper (Corpora lutea) der Eierstöcke Progesteron, um die Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) für die Einnistung der befruchteten Eizelle vorzubereiten.

Die Morula wandert in das Gebärmutterhorn und von da in den Uterus (Gebärmutter)

Befruchtung + 9 bis 12 Tage:
Die Eizellen entwickeln sich zu Blastocyten.

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Übergang in das embryonale Stadium

Befruchtung + 15 Tage:


Ein Blastozyst hat sich gebildet, das Ovum hat eine neue Form als Hohlkörper angenommen, bewegt sich noch frei im Uterus

Befruchtung + 17 bis 18 Tage:
Ein Blastozyst hat sich gebildet, das Ovum hat eine neue Form als Hohlkörper angenommen, bewegt sich noch frei im Uterus. Aus dem Dottersack des Ovum beginnt sich die Plazenta zu bilden.

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Befruchtung + 20 bis 21 Tage:
Die Morula, welche nun aus Hunderten von Zellen besteht, kann nun als Embryo bezeichnet werden. Er hat eine Größe von etwa 1 cm im Durchmesser und beginnen sich in den Wänden der Gebärmutterhörner einzunisten. Im Idealfall sind sie gleichmäßig verteilt, Überfüllung führt zu schlechten Entwicklungschancen und bei der Geburt zu schwachen Welpen. Sie nisten sich nun in der Gebärmutterwand ein. Die Hündin leidet möglicherweise unter morgendlicher Übelkeit aufgrund der hormonellen Umstellung oder Spannungen in der Gebärmutter. Manche Hündinnen fressen ab dem 20. Tag für einige Tage gar nichts oder zumindest sehr wenig. In der Regel pegelt sich ihr Fressverhalten danach wieder ein. Viele Hündinnen sind jetzt besonders anhänglich.

 

In diesem Stadium wird das zentrale Nervensystem gebildet. In den folgenden 2 Wochen wird der Embryo seine Form stark verändern, es sind die wahrscheinlich entscheidensten Wochen für die Entwicklung zu einem gesunden Welpen (20-34 Tag)... obwohl man zu dieser Zeit oft noch nicht genau weiß das die Hündin trägt. Deshalb ist es äußerst wichtig die Hündin vor Infektionesquellen zu schützen, denn die Embryos sind gegenüber allen Ereignissen , die der Hündin zustoßen, sehr empfindlich.

Befruchtung + 21 bis 28 Tage:

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Der Kopf hat begonnen, sich zu entwickeln und es bilden sich winzige Knospen, aus denen schließlich die Vorderbeine werden. Gehirn und Wirbelsäule entwickeln sich. Während dieser Zeit bilden sich die inneren Organe. Die fötale Zirkulation hat sich entwickelt und das Herz schlägt. Die Ohren erscheinen am 26. Tag. Augenlider und Tasthaare bilden sich am 27. Tag und die Beine, Füße und Zehen sind deutlich erkennbar, obwohl die Füße zu diesem Zeitpunkt noch schwimmhäutig sind. Ab 22. Tag sind die Embryonen sichtbar. Der Herzschlag kann zur Diagnose der Trächtigkeit herangezogen werden. Anstrengende Aktivitäten sind jetzt zu vermeiden. Zu diesem Zeitpunkt ab ca. 25.Tag kann mit einer Ultraschalluntersuchung der Zustand der Trächtigkeit festgestellt werden.

Übergang in das fötale Stadium

Befruchtung + 29 bis 30 Tage:

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Der Embryo hat eine ovale Form, einen Durchmesser von etwas 2,5 cm. Männliche und weibliche Sexualmerkmale werden sichtbar, die Augenlider schließen sich. Welpen, die unter den geschlossenen Lidern keine Augen haben, würden in dieser Zeit missgebildet.

Befruchtung + 35 bis 45 Tage:

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Bei der Hündin kann man eine Vergrößerung des Bauchumfangs feststellen, wenn ein Wurf durchschnittlicher Größe vorhanden ist.

Die Ausbildung der Organe ist abgeschlossen. Die Föten sehen nun aus wie Hunde. Kopf und Rumpf sind unterscheidbar. Das Geschlecht ist bestimmbar. Die Fellfarbe beginnt sich zu entwickeln. Der Herzschlag der Föten ist per Stethoskop hörbar. Die Zitzen der Hündin werden dunkler und schwellen an.

Befruchtung + 45 bis 55 Tage:

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Schnelles Wachstum des Fötus. Wenn die Hündin einen durchschnittlichen oder großen Wurf trägt, kommt es zu Faltung der Gebärmutterhörner, wodurch sich ihre äußeren Linien drastisch verändern. Diese Veränderung wird nicht sichtbar, wenn nur zwei bis drei Welpen vorhanden sind. Aus den Zitzen kann man einen wachsartigen Propfen drücken, gefolgt von wässriger Flüssigkeit. Die Welpen haben ca. eine Länge von 10-12 cm. Die Bewegungen der Welpen im Mutterleib sind leicht zu spüren und auch von außen zu sehen.

 

Die Hündin sollte jetzt nicht mehr mit anderen Hunden rauhe Spiele spielen oder springen. Per Röntgenaufnahme lassen sich Anzahl und Größe der Hündchen bestimmen. Die Hündin sollte nur dann geröntgt werden, wenn Schwangerschaftsprobleme auftauchen oder zu diesem Zeitpunkt noch immer unsicher ist, ob sie tatsächlich Welpen bekommt. (z.B. Verdacht auf Einfrüchtigkeit) Ansonsten stellt das Röntgen eine unnötige Belastung dar.

Die Haare am Bauch der Hündin fallen aus.

Befruchtung + 57 Tage:

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Lebensfähige Welpen können geboren werden. Die letzten vier Wochen in der Gebärmutter dienen zur stärkeren Ausprägung der Merkmale, entwickeln die Körpersysteme in richtigem Verhältnis zur Plazenta. Einige geradezu dramatische Veränderungen dieses Systems zum Zeitpunkt der Geburt verlaufen äußerst schnell. Befruchtung + 63 Tage:

Die allgemeine Tragezeit einer Hündin beträgt 63 Tage. Die durchschnittliche Tragedauer einer Hündin beträgt gemäß jüngeren Untersuchungen zwischen 62 und 66 Tage. Wobei Tragezeiten zwischen 58 und 70 Tage auch möglich sind.

Das Herannahen des Geburtsvorganges kündigt sich durch einen starken Abfall der

Körpertemperatur um ca. 1,5 bis 2 Grad Celsius (12-24 Stunden vor der Geburt) der Hündin an.

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